Bericht vom Schwesternwochenende November 2017

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Es war ein kalter Donnerstagabend, bereits dunkel als ich am Ziel, im Missionshaus in
Herrchenhain, ankam. Ganz schön neblig, doch das kommt hier öfter vor, hatte ich später
gehört. Im Speiseraum unterhielten sich schon die ersten Ankömmlinge, das Feuerholz
knisterte fröhlich im Kaminofen und verbreitete eine angenehme Wärme. Ja, ich fühlte
mich bereits wohl!
Sollte dies ein Wochenende werden, an dem ich einfach ausruhen kann? Fragte ich mich.
Ich bin eine Mutter und man sagt, Mütter haben keine Urlaubs- oder Krankentage. Aber
hier schenkte Gott mir Zeit. Viel Zeit, um mit anderen Frauen zu reden, um mich
auszuruhen und um geistlich aufzutanken.
Bereits am ersten Abend gab es eine Bibelarbeit über Vergebung…Ich lebe durch
Vergebung. Ich empfange die Vergebung Gottes! Habe ich da das Recht anderen
Menschen nicht zu vergeben? Unmöglich!
An anderen Tagen gab es Vorträge zu folgenden Themen: Gemeinde und Mission, Zeuge
sein, mach mal Pause und Schatten/Krisen in meinem Leben.
Dazu schrieb ich folgende Notizen ab, die mir wichtig geworden sind:
Gemeinde und Mission sind unzertrennlich. Eine Gemeinde, die nicht missioniert ist eine
tote Gemeinde. Jesus, das Zentrum überhaupt, weidet die Herde. Eine Herde braucht
Lämmer (Nachfolger)!
Nur der kann ein Zeuge sein, der eine Begegnung mit Gott erlebt hatte und noch in der
stillen Zeit erlebt. Ich bin immer ein Zeuge, zur Ehre oder Unehre Gottes? Sowas gibt es
nicht: Heute bin ich ein Zeuge, morgen bin ich kein Zeuge.
Das richtige Wort, zur richtigen Zeit, in richtiger Stärke, das ist Weisheit von oben!
Gott gibt uns die Freude, dabei zu sein, wenn er Menschenherzen anrührt, verändert und
Wunder tut.
An diesem Abend mischten sich die 90 Frauen untereinander und suchten sich eine
Partnerin aus. Gegenseitig erzählten wir uns das Zeugnis unserer Bekehrung. Meine
Partnerin, die ich eben erst kennengelernt hatte, und ich stellten dabei erstaunt fest, dass
wir uns beim selben Prediger bekehrt hatten. Es ist schön, zu hören, wie Gott zu
Menschen redet und sie zu sich ruft. Gebe ich Zeugnis meinen Kindern? An diesem Tag
wurde mir klar, dass ich meinem ältesten Sohn noch nie erzählt habe, wie Gott mich
gefunden hat. Ich nahm mir vor zu Hause ihm dieses Zeugnis zu erzählen.
Gott ruhte am 7. Tag, auch wir brauchen Ruhe für Körper und Geist.
Gott, ich danke dir, dass du uns den Ruhetag geschenkt hast! Und doch bist du selbstmeine
Ruhe!
Manchmal kann es aber sein, dass wir wegen dauerndem Stress nicht zur Ruhe kommen.
Dann ist es wichtig Aufgaben weiterzugeben, wie bei Mose und Jetro.
Für uns Frauen kann das bedeuten, dass wir Hausarbeit an Kinder weiterleiten.
Bedrängnis bringt das Innere des Menschenherzens hervor. Bedrängnis bringt uns näher
zu Gott. An welchen Gott glaube ich? An einen Gott, der immer bei mir ist, auch im Leid?
Der Leid zulässt, weil er mich liebt? Vertraue ich Gott? Wenn Gott mir Gutes tut, frage ich
nicht: Gott, warum ich? Komisch, nicht? Vielleicht schleift und formt Gott mich, wie es
aufwendig mit einem Diamanten gehandhabt wird? Die Tatsache, dass wir geprüft werden,
beweist, dass etwas Kostbares für den Herrn in uns ist, sonst würde er nicht so viel Zeit
und Mühe an uns wenden. Denk dran, wenn Leid passiert: Gott schleift. Das ist doch
beruhigend, oder? Sicher tut das Schleifen weh, doch wir sollten uns unter die gewaltige
Hand Gottes demütigen, er ist ein Gott der Liebe. Und wenn du kein Leid hast, dann schau
dich um, vielleicht kannst du jemandem beistehen, der gerade im Leid ist? Oder der
gerade dasselbe Leid durchmacht, durch das dich Gott schon durch getragen hat?
Am Samstag tat mir der Spaziergang an der frischen Luft gut. In einer Gruppe gingen wir
zum Siloahhaus und schauten es uns an, dort wird die Gefährdetenhilfe angeboten. Wir
dürfen für diesen Dienst und für die Mitarbeiter beten!
In der freien Zeit genoss ich einfach die Gemeinschaft mit den Frauen, wir schwätzten fast
ununterbrochen. Für Bastelmöglichkeiten war gesorgt und somit konnten wir unserer
kreativen Seite freien Lauf lassen. Eine Gruppe von Frauen machte sogar Пелемени
(Pelmeni) – Respekt! Und endlich hatten wir Frauen die Sauna nur für uns allein! Die
Küche hatte uns mit Essen richtig verwöhnt. Nicht nur, dass ich nicht kochen musste, es
schmeckte auch noch einfach köstlich!
Es war ein schönes, erholsames und segensreiches Wochenende gewesen! Liebe Frauen,
ich kann euch das Schwesternwochenende nur empfehlen!
Im Herrn verbunden, Galina Freiberg

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