Wir hofften und es kam alles Anders

Wir hofften und es kam alles Anders!! Hoffnung stirbt zuletzt!

„Nun Herr, wes soll ich  mich trösten? Ich hoffe auf dich“ Psalm 39,8

Ein schwieriges Jahr 2020 ging zu Ende. Man hoffte dass die Einschränkungen, Verordnungen, Kontaktsperren für Familien, Eingrenzungen irgendwann doch zu Ende gehen würden. Doch es kam schlimmer: Viele Firmen mussten Insolvenz anmelden, Manche hatten Ihre Arbeit verloren oder mussten in Kurzarbeit gehen. Das ganze öffentliche, gesellschaftliche Leben wurde auf den Kopf gestellt.

Für die örtlichen Gemeinden und für uns als Missionswerk war es das schwierigste Jahr der Missionsgeschichte. Viele Veranstaltungen konnten nicht stattfinden, einiges musste verschoben werden und vieles wurde abgesagt. Feste wie Erntedankfest oder Weihnachtsfest konnte nur unter schwierigen Verhältnissen stattfinden. All das ist ein großer psychischer Druck der auf uns lastet. Es führt zu Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, nimmt uns die Lebensfreude.

Wir hofften 2021 wird es besser. Wir merken es wird schlimmer. Dieses Jahr hat angefangen mit noch größeren Problemen als je zuvor. Menschen hoffen dass es besser wird, Gemeinden hoffen auf Veränderung, Unser Christlicher Glaube wird auf eine sehr harte Probe gestellt.

Neue Ausdrücke sind in unserer Sprache zum täglichen Begleiter geworden: Corona, Lockdown, Online, Impfung, Test, Maske, Quarantäne uvm.

Vielleicht sind wir schon müde davon und möchten es nicht mehr hören. Massenmedien berichten täglich davon und Menschen werden davor krank und niedergeschlagen. Doch ist es unser täglicher Begleiter. Es führt uns zu Angst um die Zukunft und zerstört alle unsere Pläne. Menschen können uns nicht helfen.

Wer kann uns helfen? Diese Frage hat sich König David gestellt. Diese Frage hat sich Jeremia gestellt in einer Zeit der Abtrünnigkeit und Gottlosigkeit des Volkes Israel. Auf wenn sollen wir uns verlassen und hoffen?

„ Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verlässt und hält Fleisch für seinen Arm  und mit seinem Herzen vom Herrn weicht“ Jeremia 17,5

  1. Gott sei Dank wir haben die Verheißungen Gottes

Verheißungen sind nicht irgendwelche Versprechungen oder Zusagen welche Heute so und morgen sich ändern wie wir es täglich von Fachleuten und Politiker hören. Nein es sind feste Zusagen Gottes die für alle Menschen zu allen Zeiten seine Bedeutungen haben. Gott ist treu und er steht zu seinem Wort.

Es tröstet und hilft uns zu wissen dass Gott das ganze Weltgeschehen in seiner Hand hält. Er ist der ewige König und er ist Christus der Herrscher. Er hat es zugelassen und er hat das Sagen. Diese Zeit kann sich ganz schnell wieder ändern gegen alle Prognosen und Planungen. Ganz sicher ist ein Zeichen des Wiederkommens Christi um seine Gemeinde abzuholen und zum Gericht über diese Welt.

Ja ohne persönliche Beziehung zu Christus und ohne Glauben an diesen Herrn ist es unmöglich Lebensfreude und eine Hoffnung zu haben. David sagt im Glauben an diesen Gott der sich in Jesus Christus offenbart hat: Ich hoffe auf dich!!!

Jeremia zeigt dem Volk Israel und uns Heute einen Weg:

„ Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den Herrn verlässt, und der Herr seine Zuversicht ist“ Jer.17, 7

Hoffnung auf die Verheißungen und feste Zusagen Gottes ist das einzige was uns durchträgt, aufrichten, Lebensfreude schenkt denn diese Zusagen Gottes haben einen Ewigkeitswert und einen Wahrheitswert.

Ja wir dürfen in dieser Zeit lernen bei allem was wir in der Familie, Gemeinde, Mission oder persönlich planen: So der Herr will, und wir leben, wollen wir dies oder das tun“ Jakobus 4,15

„ Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, so sehet auf und hebet eure Häupter auf, darum daß sich eure Erlösung nahet“ Lukas 21,28

Gott steht zu seinen Verheißungen und Zusagen. Wir dürfen ganz fest darauf hoffen und sich verlassen. Das ist es was wir für uns lernen dürfen und weiter geben dürfen an unsere Familie, Mitmenschen, Gemeinden und unser Umfeld.

Die Zusagen Gottes nehmen uns jegliche Angst denn unser Leben ist in Gottes Hand. Selbst wenn Gott uns aus diesem Leben abruft, denn wir werden dieses Leben verlassen, sind wir in Ewigkeit bei diesem Gott der Verheißungen der sich uns offenbart in seinem Wort.

  1. Welche Folgen hat es für unser Leben?

Kennt alle diesen Spruch: Hoffnung stirbt zuletzt. Es gibt viele Menschen die diesem Druck nicht standhalten können, Viele Menschen sind ganz verzweifelt und manche nehmen sich das Leben durch Suizid. Andere greifen zu Suchtmittel und werden Alkoholabhängig. Man versucht mit eigenen Kräften irgendwie zurechtzukommen und es wird für Viele immer schlimmer die Lage und die Situation. Zusätzlich werden Menschen mit falschen Hoffnungen und Lügen genährt und manipuliert. Wir leben in eine Gott-vergessenen, Gottlosen Gesellschaft.

Ich muss zugeben dass die Lage auch für Gemeindedienst und Mission gar nicht einfach ist. Man muss ständig um planen, verschieben und es ist viel mehr Arbeit damit. Man stellt sich die Frage: Hat es überhaupt einen Sinn da was zu machen? Was soll das bringen? Soll man vielleicht alles aufgeben? Möglichkeiten um das Evangelium zu verkündigen sind sehr eingegrenzt. Evangelisationen können nicht durchgeführt werden, Missionstage, Auslandeinsätze, Gemeinschaft ist sehr schwierig bis unmöglich. Menschlich gesehen macht es keinen Sinn und die Prognosen sehen gar nicht so rosig aus.

Familien und Gemeinden leiden sehr darunter. Doch mitten in diese Situation spricht Gottes Wort:

„ Herr du bist meine Stärke und Kraft und meine Zuflucht in der Not“   Jeremia 16,19

Gottes Wort, die Bibel ist und bleibt die irrtumslose Wahrheit. Es hat allein diesen Anspruch! Das unfehlbare Wort Gottes ist die Antwort auf alle unsere Lebensfragen.

„ Jesus Christus gestern und Heute und derselbe auch in Ewigkeit“         Hebräer 13,8

Ich weiß nicht was uns dieses Jahr bringt und was dir persönlich es bringt. Ich weiß nicht was Gott mit uns, unserer Gesellschaft weltweit vorhat, aber ich weiß dass Gott am Wirken ist, und wir lernen müssen damit umzugehen.

Die Zukunft ist gesegnet wenn sie mit Gott beginnt. Glaube an den Herrn Jesus Christus, nimm diesen Herrn an, hoffe an Ihn. Er wird dich nicht enttäuschen. Nicht in diesem Leben und auch nicht in der Ewigkeit. Wir werden diese Welt verlassen müssen. Vielleicht auch schon dieses Jahr. Es wird ein Jahr des Herrn.

Vielen Dank an alle die uns bisher unterstützt haben und für uns gebetet haben. Vielen Dank allen die unsere Online Angebote in Anspruch genommen haben und bei manchen Veranstaltungen teilgenommen haben. Vielen Dank für die reichhaltige Spende für Weihnachtsgeschenke in Ukraine und Russland. Vielen Dank dass wir füreinander stehen und gemeinsam hoffen und beten auf die Hilfe Gottes.

Gott segne euch jeden ganz persönlich, eure Gemeinden und eure Familien. Familie ist etwas ganz besonderes gerade jetzt in dieser Zeit. Helft einander, unterstützt euch und betet füreinander.

Möchte mit einem Vers aus einem Reformationslied von Martin Luther schließen:

Mit unsrer Macht ist nichts getan, wir sind gar bald verloren.

Es streit`t für uns der rechte Mann, den Gott selbst hat erkoren.

Fragst du wer er ist? Er heißt Jesus Christ, der Herre Zebaoth,

und ist kein andrer Gott; das Feld muß er behalten.

Euer Bruder in dem Herrn

Georg Ballardt

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