Bericht zur Osterevangelisation 2018

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„Die Zeit vergeht und niemand hält sie auf“, so müssen wir mit dem Liederdichter miteinstimmen. Denn nun neigte sich auch diese Evangelisation dem Ende zu und niemand wollte sich aus dem Missionskreise lösen. Jeder hätte noch gerne weiterhin Gemeinschaft unter Gläubigen gepflegt. Doch wie es so oft im Leben geht, hat ein jeder auch andere Pflichten, sei es auf der Arbeit, in der Schule oder in der Familie. So hofften wir von Anfang an, dass diese Missionsfahrt, auch wenn sie trotz der Anstrengung zu kurz war, zum Segen wird und Gott durch Gruppenlieder, Chorlieder, Predigten, aber auch Zeugnisse in allen Menschen wirkt. Diese Hoffnung bewahrheitete sich auch. Diese Fahrt trug seine Früchte und wir durften in unserer Mitte sogar erleben, wie Gott drei Herzen für sich gewann. Möge Gott auch sie bewahren, dass sie bis zum Ende beharren.

Mit einer Gruppe von 47 Personen begann unser erster Einsatz in Neuwied mit dem Thema „Quelle des Lebens“ mit den Texten aus Matthäus 11, 28-30 und dem 36. Psalm. Man findet das Leben nicht in der Welt. Das sehen wir in dem Gleichnis von dem verlorenen Sohn. Er suchte das Glück in der Welt und fand es nicht. Denn wer woanders sucht als bei Jesus Christus, der wird bitter enttäuscht. In der Welt gibt es kein Leben, sondern nur Tod und Verdammnis. Gott allein ist die Quelle des Lebens und er allein hält uns am ewigen Leben.

Am Mittwoch waren wir zu Besuch bei der Gemeinde aus Troisdorf. Das Thema für diesen Tag lautete: „Das Angebot Gottes umsonst!“. Hier wurde uns allen klar gestellt, dass Gott kein Geld von uns haben möchte, wie es die Geschäfte heutzutage für Angebote verlangen. Jesus starb für unsere Sünden am Kreuz und selbst dafür hat Jesus für unsere Schuld bezahlt. Nun dürfen wir aus Gnaden selig werden. Wir sollen ihn nur annehmen und vor ihm unsere Sünden bekennen. So dürfen auch wir und Gottes Kinder nennen.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Köln. Die Brüder thematisierten „ Gott will dem Durstigen geben“ mithilfe von den Texten aus Johannes 7,37-38, Matthäus 7, 7-8 und Offenbarung 21,6. Gott gibt uns die freie Wahl, ob wir uns für sein Erlösungswerk entscheiden oder dagegen. Er zwingt niemanden. Wenn ein Mensch in der Wüste wäre, was würde er bevorzugen, Geld oder Wasser? Richtig! Und genauso ist es mit der Seele. Wenn die Seele dürstet, dann sollte man auch die lebendige Quelle für sich erwählen, denn das irdische Gut hat kein Bestehen. Viele investieren viel Geld in ihren Lebensstil und je mehr Geld du investierst, desto mehr wirst du an diesen irdischen Dingen hängen. Wenn du stirbst kannst du nichts mitnehmen!

Am Freitag und Samstag durften wir in der Gemeinde aus Rheine-Neuenkirchen Einhalt machen. Freitags lautete das Thema „Halt des Lebens“. Behandelt wurden die Texte aus Psalm 73,23-26 und Lukas 12,16-21. Man soll sich nicht auf den eigenen Verstand verlassen, sondern auf Gott. Wir sollen an Gott festhalten, sein Wort studieren und an sein Wort auch halten. Der reiche Kornbauer suchte Halt in Gütern und Besitz. Worin suchen wir unseren Halt? Wir sehen, dass bei vielen Prominenten, die gestorben sind, ihr Ruhm dahin ist. Keiner spricht mehr von ihnen.

„Bist du auf der Suche nach erfülltem Leben?“, so wurden wir alle am Samstag gefragt. Dazu wurden die Textstellen aus Johannes 10,9-10 und Jesaja 55,6-7 betrachtet. Wir Menschen suchen die Erfüllung in der Arbeit, in der Familie oder ein mancher sogar in Drogen. Aber die Bibel sagt es klar und deutlich, dass der Sinn des Lebens in Jesus Christus liegt.

Unsere weitere und letzte Reise führte uns nach Holzminden. Mit den Texten aus Matthäus 18,1-4, 2. Timotheus 4,7-8 und Offenbarung 21,7 wurde das Thema „Wer überwindet soll es Alles erben!“ betrachtet. Wir wurden gefragt, ob wir denn wüssten woher wir kommen. Ein Kind hätte direkt darauf antworten können. Kinder sind sorgenloser als Erwachsene. Wir sollen auch unseren Koffer mit unseren Sorgen einpacken und Jesus wird ihn mitnehmen. Allein der Glaube an Jesus macht uns selig. Deswegen sollen wir ihm kindlich vertrauen. Denn Jesus wird uns ans ziel begleiten, wenn wir gegen die Sünde den guten Kampf des Glaubens kämpfen. Dann wird auch uns die Krone des Lebens zuteil.

Wir sind sehr dankbar für die Brüder und Schwestern, die uns so herzlich aufgenommen und bewirtet haben. Gott möge es ihnen vergelten.

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