Gott sei Lob und Dank, dass wir dieses Jahr trotz des Coronavirus ins Missionshaus Siloah reisen durften.
Als die Rebellen 1968 und die Plagen Ägyptens behandelt wurden, musste ich ehrlich zugeben, dass ich auch ein „Rebell“ bin und nicht immer mache was Gott von mir fordert. Und später dann, wundere ich mich über die Strafe, die ich bekomme. Nachdem die Bergpredigt behandelt wurde nahm ich mir vor friedvoller, geduldiger und barmherziger zu sein, denn Gott trägt uns durch dick und dünn. Egal in welcher Lage wir uns befinden.
Angst begleitet mich seit meiner Kindheit, der Vortrag über Angst Furcht war sinnvoll, denn ich bin froh so einen starken Beschützer, wie Gott, in meinem Leben zu haben. Er ist immer, aber wirklich immer da für mich. Der Vortrag über die Stiftshütte war sehr faszinierend, denn die Einrichtung der Gegenstände hatte eine besondere Ordnung. Wenn wir diese Ordnung in unser Leben übertragen würden, hätten wir keine ewige Sucherei und dadurch auch keinen Stress, denn wenn es Zuhause sauber ist, fühlen wir uns auch wohl. Die dadurch auch entstehende Hygiene tut unserer Gesundheit auch gut.
Durch das Candlelight-Dinner wurde unsere Ehe geheilt. Alle Zweifel an der Liebe meines Mannes wurden in nichts aufgelöst. Er bedankte sich bei mir für die geborenen 5 Kinder und zum ersten Mal seit unseren 15 Jahren Ehe, sprach er mich mit „Schatz“ an. Das wirkte wie ein Balsam auf die wunde Stelle. Im Namen aller Ehepaare sage ich, dass wir dank diesem Abend noch stärkere Liebe zueinander spüren. Die Möglichkeit an einem Abend im Gebet vor Gott zu treten haben wir auch genutzt.
Das Thema Lüge traf mich tief ins Herz, denn um den Stress zu senken, passiert mir oft diese Sünde. Jeder konnte dort Buße tun. Natürlich sind Gewohnheiten schwer abzulegen, aber wir haben ja Jesus, er ist der Sieger, mit seiner Hilfe können wir rein werden. Die Tatsache „Lügner kommen nicht ins Himmelreich.“ soll uns motivieren.
Erziehung bereitet uns Eltern sehr viele Kopf- und Magenschmerzen, die Nerven liegen blank. Kinder verhalten sich verschieden zu ihren Eltern, einige Lieben sie, andere sind verbittert und wollen nichts von ihnen wissen. Ein korrektes Verhalten der Eltern, das vorgelebt wird, bewegt die Kinder dazu anständig zu sein. Die Ratschläge eines Bruders, der selber 9 Kinder hat, waren sehr hilfreich.
Vor der Abreise wurde unser Gebet erhört und unsere Familie überrascht, denn wir haben jetzt noch ein Kind Gottes in dieser, schade nur dass sie nicht auf dem Gruppenfoto der Woche ist, denn in diesem Moment war sie am beten. Ich bin kein Arzt aber ich rate allen Familien : Nimmt die Medizin „Familien-Bibel-Woche im Missionshaus Siloah“, dort ist es schön. Leider musste ich auch ein paar Nebenwirkungen feststellen : Alle Ratschläge, Hinweise und Belehrungen schmecken uns bitter, aber ich habe gelernt damit umzugehen und mache das beste daraus. Einiges im Leben wird zu gebrauchen sein, den Rest entsorge ich im „Vergeben-und-Vergessen-Mülleimer“. Wo das Auto sich vom Missionshaus Siloah zu entfernen begann, fing die kleine Anna-Lea an : „Mama Siloah, zu Missionshaus Siloah, ich will zu Siloah.“ Am nächsten Morgen merkten wir alle, dass unsere Herzen dort geblieben waren.
Das brennen einer Brennnessel spürt man einige Stunden, aber manche Worte beschäftigen uns unser ganzes Leben lang. Und falls wir jemandem zu nahe getreten sind, verzeiht, es war nur gut gemeint und am Ende sind wir alle auch nur Menschen. Noch einmal ein riesengroßes Dankeschön an alle Menschen die daran gearbeitet haben die Woche zu ermöglichen.
Fam. Schneider