PASTORENDIENST IN DER UKRAINE

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Ziel und Zweck:
Drei Gemeinden in der Ukraine: Bogomasi, Selenij Jar und Andreevka, ca. 80 km. entfernt von Nikolaev, haben keinen Pastor. Da werden zwei mal in Monat Sonntagsgottesdienste von Brüdern aus Nikolaev durchgeführt. Sonst bleiben die Gläubigen ohne Unterstützung; keine Bibelstunden, Kinderstunden usw.
Ich hatte die Aufgabe diese drei Gemeinden (3 – 8 km. voneinander entfernt) innerhalb von zwei Monaten (Mai-Juni) vollständig zu unterstützen und alle Gottesdienste, Bibel- und Kinderstunden, so wie auch Missionsarbeit durchführen.
Dafür wurde für mich  ein Wochendienstplan von Ältesten der Gemeinde in Nikolaev und diesen Dorfgemeinden, Genadij Miller, entwickelt und zusammengestellt. Meine Dienste in den Gemeinden dauerten sechs Tagen pro Woche (Montag- Ruhetag).
Ablauf:
Am 02.05.18 um 21.00 bin ich mit dem Flugzeug von Düsseldorf nach Odessa gelandet. Genadij Miller hat mich abgeholt und nach Nikolaev gebracht.  Die nächsten drei Tage waren den Vorbereitungen gewidmet: Besprechung der Einzelheiten, nötige Bücher und Literatur vorbereitet wie auch Süßigkeiten für Kinder. Für mich war ein Auto bereitgestellt worden (ВАЗ-21043, Bj. 1990). Das war ein robustes Auto, nur schwer das Lenkrad zu drehen. Damit bin ich wieder in Sowjetzeiten vor 30-40 Jahren gelandet. Und nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit den Fahrbahnen, welche ich gefahren bin; die waren asphaltiert wenigstens vor 40-50 Jahren. Stellenweise könnte man nur mit einer Geschwindigkeit von 5 km/h fahren. Es gab auch Alternative- Feldwege, wenns trocken war, aber mit dickem Staub.
Am Sonntag 06.05, Vormittag, nach dem Gottesdienst in Nikolaev mit Abendmahl, das ich durchgeführt habe, ging es letztendlich zu meinen Dienstorten. In der Kleinstadt Baschtanka, wo für mich ein Zimmer gemietet war in einem Privathaus der Besitzerin Vera Wasiljevna (79), haben wir alles nötige für mein Leben ausgeladen und sind in die Dorfgemeinden gefahren (10-15km.) Da haben wir die Gottesdienste durchgeführt und ich habe mich als Pastor kurz vorgestellt. Die Geschwister kannten mich, weil ich in den letzten Jahren mit einer Missionstruppe bereits dort war, und haben mich liebevoll aufgenommen. So hat mein Dienst begonnen.
Jeden Tag, besuchte und diente ich planmäßig in einer oder zwei Dorfgemeinden. Am Sonntag habe ich in allen drei Gemeinden Gottesdienste durchgeführt: um 10.00 um 12.00 und um 15.00 Uhr. Jeder erste Sonntag des Monats haben wir das Abendmahl gefeiert. In allen Gemeinden wurden jede Woche Bibel- und Kinderstunden wie auch Seelsorgerische- und Privatgespräche mit Hausbesuchen oder im Gemeindehaus durchgeführt. In Andreevka, in der  Berufschule, habe ich den Auszubildenden kurz  die Deutsch Sprache vorgetragen und die Christliche Lehre (Kleiner Katechismus) beigebracht, habe den Jugendlichen viel von Bibelgeschichten erzählt und mit ihnen das Vaterunser auswendig gelernt. In den Pausen haben wir zusammen Tee mit Süßigkeiten getrunken und uns unterhalten.
In Bogomasi habe ich zwei Mal pro Woche Häftlinge in Kolonie besucht: gepredigt und viel über Sündenerkenntnis, – Bekenntnis, den Rettungsweg in Jesus Christus und Bekehrung erzählt. Es waren immer 5-7 Männer dabei. Nach ca. 1,5 Stunden, nach dem Schlussgebet, habe ich ihnen auch etwas Süßigkeiten verteilt.
Der Ablauf der Kinderstunde bestand aus 2-3 Lieder, Gebet, Kinderbibellesen mit Fragenantworten, Schlussgebet, danach freiwillige Beschäftigung, so wie Tee trinken mit Süßigkeiten, Eis essen, malen, basteln oder Ball spielen.
Nach den Sonntagsgottesdienste haben die Kinder auch Schokolade bekommen.
Fazit:
In meinem Dienst versuchte ich unseren Geschwister und anderen Menschen so nah wie möglich zu kommen um ihre Probleme und Wünsche zu verstehen und wo möglich zu helfen. Es war mir gleich, ob es Kinder waren, Jugendliche, Erwachsene oder Ältere. Antwort auf alle ihre Probleme und Wünsche haben wir nur in der Schrift gesucht und nicht beim Menschen. Mit meiner Hausbesitzerin habe ich jeden Tag über Sünde, Rettungsweg, Jesus Christus und Bekehrung gesprochen wie auch mit ihrer Nachbarinnen. Jeden Morgen, vor dem Frühstück, habe ich mit Ihr eine Andacht gehalten. Am 17.06.2018 an ihren Geburtstag, hat Gott sie bekehrt und gerettet mit 79 Jahre. Wenige Tage später durfte auch ihre Nachbarin (mit 69Jahre) sich zu Jesus bekehren. Gott hat viele Wunder getan vor meinen Augen, er hat bekehrt Junge (mit 20 Jahre) und Alte, Männer und Frauen, die schon Gottes Wort gehört haben und die es früher noch nie gehört hatten. Wir haben jetzt in Selenij Jar auch zwei bekehrte Brüder. Dieser Dienst in der Ukraine hat meine Überzeugung bestätigt: es gibt keinen Glauben ohne Liebe zu den Menschen und keine Liebe ohne Glauben. Um Gott zu dienen muss man das Herz für Menschen offen halten und allen helfen den Rettungsweg zu finden, weil Jesus sagt: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
So etwas hatte ich noch nie erlebt.

Waldemar Epp
Lengerich, den 09.07.2018

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