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„Wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt… Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort.“ (2 Pt 1,16.19).
Das durften wir, die 49 Teilnehmer der biblischen Studienreise nach Israel, vom 21. März bis 2. April 2017 mit eigenen Augen sehen. Wir folgen keinen erfundenen oder ausgeklügelten Geschichten, wenn wir an den Herrn Jesus als den Messias und Sohn Gottes und die ganze Bibel als Gottes Wort glauben. Wir überzeugten uns selbst davon, dass uns die Berichte der Bibel von tatsächlichen und konkreten Orten und Geschehnissen und oft mit klarer Zeitangabe berichtet, nicht etwa von undefinierbaren Ereignissen an mystischen Orten. Viele der biblischen Orte besuchten wir selbst. Ob das in Bethlehem an der Geburtsstätte Jesu Christi war, in deren Nähe wir auch die Hirtenfelder, die nur ca. 30 min Fußweg von der Krippe entfernt liegen, sehen konnten, ob in Jesu Wahlheimat Kapernaum, wo wir die Ruinen des Hauses des Petrus sahen, ob am Jordan an der Stelle, wo Johannes zur Buße aufrief, taufte und den Weg und die Herzen für den Messias bereitete, ob am Teich Bethesda in Jerusalem, wo der Heiland einen Gelähmten geheilt hatte, die Stelle, wo unser Herr von Pilatus verhört wurde, am Tempelberg, wo einst das Weltwunder des israelitischen Tempels stand, oder auch die Orte des Leidens Jesu (Garten Gethsemane, Kreuzigung, Grab) und der Himmelfahrt – all das bezeugt uns, dass wir auch heute als Jesu Jünger keinen Fabeln, sondern der größten und herrlichsten Realität der Geschichte nachfolgen.
Ein besonderer Höhepunkt war es, die von Studenten der deutschen Bibelschule Breckerfeld im Jahre 1986 nach den Angaben der Bibel im Maßstab 1:1 nachgebaute Stiftshütte (das transportable Heiligtum des Volkes Israel für die Wüste), die nun in genau dem Gebiet steht, durch welches auch das Volk Israel damals wanderte während es die originale Stiftshütte bei sich hatte, im Timna-Park in der Negev-Wüste zu besichtigen. Dort wurde uns die Bedeutung der einzelnen Gegenstände und Opferhandlungen sowohl in Bezug auf den alttestamentlichen Gottesdienst, als auch auf ihre neutestamentliche Erfüllung in Jesus Christus detailliert erklärt.
In der Nähe des Tempelberges in Jerusalem besuchten wir das Jerusalemer Tempelinstitut, wo uns ausführlich vieles zum damaligen Tempel erklärt wurde. In diesem Institut wird u.a. erforscht, wie die Tempelrituale im Detail ausgeführt wurden; es werden dort auch die Priester geschult und die Tempelgeräte hergestellt, die dann im nächsten, dem dritten Tempel, zum Einsatz kommen sollen. Sehr eindrücklich war der Besuch bei der Klagemauer zu Sabbat-Beginn, wo viele Juden zum Gottesdienst zusammenkommen.
Neben diesem „alten“ Israel, den biblischen und historischen Stätten (auch Cäsarea, Kreuzritterstätten etc.), lernten wir aber auch das „neue“, heutige Israel mit all seinen Wundern, aber auch Herausforderungen, kennen. Die Wüste blüht! Wir konnten uns überzeugen, wie sich Jahrtausende alte Verheißungen Gottes in unseren Tagen erfüllen: Das Volk Israel wird gesammelt im Lande Israel, das brach und wüst daliegende Land wird fruchtbar, Milch und Honig fließen in der Wüste. Im Kibbuz Yotvata konnten wir z.B. sehen, wie dort mitten in der Wüste die größte Milchwirtschaft des Landes einen überdurchschnittlich hohen Milchertrag produziert. Auch sieht man dort überall Dattelpalmen, aus denen der schmackhafte Dattelhonig gewonnen wird. Diesen genossen wir zusammen mit anderen kulinarischen Köstlichkeiten in den Hotels, in denen wir während der Studienreise wohnten. Die arabische Gastfreundschaft lernten wir während landestypischer Mahlzeiten bei dem Volk der Drusen und bei Beduinen kennenlernen.
Unter der bewährten Reiseleitung von Rainer Wagner, der schon über 30 Reisen nach Israel organisiert hat und uns aus seiner großen Erfahrung mit vielen Informationen versorgte, durchreisten wir das Heilige Land bis zu allen heutigen Grenzen: Wir waren an der Grenze zum Mittelmeer, zum Libanon, nach Syrien, Jordanien und Ägypten. Selbst bis nach Saudi-Arabien konnten wir von der Stadt Eilat am Roten Meer sehen. Ein Besuch im attraktiven Unterwasserobservatorium im Roten Meer ließ uns über den großartigen Schöpfer staunen, der selbst in den für uns Menschen weithin unzugänglichen Tiefen des Meeres mit wunderschönen Farben seine Herrlichkeit offenbart hat.
Ein sehr spezielles Erlebnis war für viele Teilnehmer der Studienfahrt, im Toten Meer zu baden. Dass man darin durch den starken Auftrieb immer oben schwimmt und fast nicht untergehen kann, war nur ein Aspekt; ein anderer ist der positive gesundheitliche Effekt, den die Mineralien auf Haut und Körper ausüben. Davon beeindruckt deckten sich viele Teilnehmer auch gleich mit reichlich Kosmetika, die vor Ort aus Wasser und Schlamm des Toten Meeres hergestellt werden, ein. Das wird für die nächsten Jahre reichen, mindestens jedoch bis zur nächsten Israelfahrt im Herbst 2018.
Bei einer Bootsfahrt über den See Genezareth wurden uns wieder die vielen Situationen bewusst, die in der Schrift aus dem Leben Jesu an diesem Ort beschrieben werden. Besonders eindrücklich war, sich vorzustellen wie es wohl war, als der Herr hier übers Wasser gelaufen kam und Petrus ihm entgegen ging.
Ruth Jelking, unsere jüdische Reiseführerin im Lande, meinte angesichts unseres vorgesehenen straffen Programmes, dass es ein Wunder sei, wenn wir das alles schafften. Und tatsächlich, das „Wunder“ geschah, denn wir ließen fast keine Station aus. Neben der Besichtigungen und der täglichen Andacht gab es fast täglich ein interessantes Referat von Rainer Wagner, u.a. zu den Themen „Die Grenzen Israels“, „Der Heilsplan Gottes“, „Wem gehört das Land Israel“ usw. Außerdem sprachen sechs Fremdreferenten aus dem Land zu uns zu den unterschiedlichsten Themen wie „Mission unter Arabern“, „Politische Situation in Israel“, „Judenchristen“, „Christliches Jugendzentrum in Bethlehem (Beit Al Liqa)“, „Gottes Liebe zu den Holocaust-Opfern“, etc.
Der Holocaust war Thema sowohl bei unserem Besuch im Haus Zedakah, wo Holocaust-Opfer gepflegt werden, wie auch in der nationalen Gedenkstätte „Yad Vashem“, wo wir von tiefen Eindrücken sehr bewegt waren. Die Gedenkstätte war eine sehr wichtige Station besonders für uns als Deutsche, die wir als Volk während der Nazi-Zeit eine tiefe Schuld auf uns geladen haben. Umso mehr sind wir dankbar, dass wir das Land Israel, in dem Gott mit der Menschheit Geschichte schrieb und schreibt, besuchen durften und die Menschen uns dort so herzlich willkommen hießen.
In unserer Reisegruppe aus den verschiedensten Gemeinderichtungen fiel die gute Atmosphäre untereinander auf. Die Teilnehmer nahmen aufeinander Rücksicht und nahmen einander in Christus an. Auch dies war uns Zeugnis für den lebendigen Herrn, der aus den verschiedensten Steinen alles wunderbar zusammenfügt zu Seinem heiligen Tempel. Ein großer Teil der Studienfahrtteilnehmer waren Studenten der Bibelschule Siloah. Missionsleiter Georg Ballardt diente uns mit Andachten und sorgte u.a. dafür, dass unsere Gruppe immer beisammen blieb und niemand im Heiligen Lande etwa verloren ging.
Wir brauchen keine Steine und keine Orte für unseren Glauben. Dennoch hilft es und stärkt unseren Glauben, wenn wir sehen können, wo sich die biblischen Ereignisse zugetragen haben. Man kann sich viel besser vorstellen, wie sich alles ereignet hat. Wer einmal in Israel war, liest seine Bibel mit anderen Augen, z.B. wenn man davon liest, wie Jesus in Kapernaum wirkte oder wie er mit seinen Jüngern nach Jerusalem hinaufzog. Am letzten Reisetag wurden wir Teilnehmer bei einer Einladung im Touristik-Ministerium in Jerusalem zu „Botschaftern Israels“ ernannt. Dies ist dem Engagement Rainer Wagners geschuldet, der sich jahrelang durch die Organisation von über 30 Reisen nach Israel für das Land eingesetzt hat. Obwohl diese als seine letzte Israelreise geplant war, gibt es bereits Gerüchte, dass aufgrund der großen Nachfrage im Herbst 2018 noch eine weitere Israel-Studienfahrt durchgeführt wird. Die Reise war wunderbar organisiert. Einmal hatten wir eine Panne mit dem Reisebus, woraufhin uns innerhalb einer Stunde ein Ersatzbus geschickt wurde.
So wie das leere Grab, das wir gesehen haben, ein Beweis dafür ist, dass Jesus lebt, so ist auch das Land Israel ein Beweis dafür, dass Gott zu seinen Verheißungen steht und sie erfüllt. Wir folgen wirklich keinen erfundenen Fabeln oder Märchen, das dürfte jedem Teilnehmer klar geworden sein. Bei der Abendmahlsfeier unserer Gruppe auf dem Gelände im Jerusalemer Gartengrab, keine 50m von dem leerstehenden Grab entfernt, wurde uns nochmals sehr eindrücklich bewusst, dass der auferstandene Herr auch heute noch unsichtbar unter uns ist – egal ob in Jerusalem, in Deutschland oder sonst wo auf der Welt.
Wir haben es erlebt: „Ich habe vorzeiten verkündigt, was schon gekommen ist; aus meinem Munde ist es gekommen, und ich habe es sagen lassen. Ich tat es plötzlich und es kam.“ (Jesaja 48,3)
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