Unser erstes Klassentreffen
„Wiedersehen macht Freude.“ Diese Erfahrung durften wir im Juni dieses Jahres machen.
Es war uns allen ein Anliegen, dieses gemeinsame Lernen, die gemeinsamen Gespräche, das Essen und tolle Zeitverbringen nicht nur bei diesen drei Jahren der Bibelschule zu belassen. Und so kam es, dass wir das Klassentreffen an unserem Abschluss im letzten Jahr terminiert haben.
Nun war es soweit. Wir begonnen nach der Anreise am Freitag wie üblich mit dem Essen und schöner Gemeinschaft. Keinem Teilnehmer kam es wie ein halbes Jahr vor, in dem wir uns nicht gesehen haben. Umso mehr war die Freude, dieses Wochenende ohne viele Corona-Maßnahmen erleben zu dürfen. Gottes Gnade war es, die dieses Wochenende möglich gemacht und solch einen großen Segen bereitet hat.
Nach dem Essen gab es einen Vortrag von Georg. Das Thema war „Bibelschule – und was dann?“
Er hat uns noch einmal gezeigt, dass die drei Jahre Bibelschule nicht das Ende, sondern der Anfang des Lernens sind. Des Lernens von Jesus, vom Bibelverständnis, der Demütigung und auch der Bereitschaft, beispielsweise den Schritt in die Mission zu wagen.
Der Vortrag wurde mit Gebet beendet und weiter ging es dann mit einem Lagerfeuer.
Die Atmosphäre beschreibe ich als harmonisch und sehr vertraut. Wir haben uns viel über die vergangene Zeit anvertraut und erzählt und so merkten wir nicht, dass Stunde um Stunde verging.
Aus nachts wurde morgens und in den frühen Morgenstunden gingen dann auch die letzten Müden zu Bett.
Das Wochenende wurde unter das Thema „Aus Glauben leben“ gestellt. Passend zum Thema starteten wir mit der Morgenandacht, Gebet und Frühstück.
Als weiteren Referenten haben wir Thomas Jeising eingeladen. Es war unser Wunsch, weitere Exegese-Einheiten mit ihm zu haben. Und so kam es dann, dass Thomas das Buch der Richter behandelte. Er teilte seine Einheiten in Bibelkunde und Exegese über die Richter ein. Sein Schwerpunkt lag auf Simson. Anhand des Lebens von Simson, seinem Verlangen, seinem Egoismus, seiner Einstellung konnten wir viel über Gottes Liebe und Geduld, aber auch über uns lernen.
Zum Mittag gab es Schaschlik. Für die Vorbereitung hatte sich ein Teilnehmer bereit erklärt und Allen eine große Freude gemacht. Natürlich bereitete die Küche alle weiteren Beilagen und Nachtische vor – vielen Dank dafür.
Den Organisatoren war es wichtig, dass an dem Wochenende genug Zeit für Gemeinschaft, Gebet und innerer Stärkung eingeplant wird. Deswegen wurde nach dem Mittagessen viel Volleyball gespielt und sich unterhalten.
Andere, die nicht mitspielen wollten oder konnten, haben sich gesonnt oder sich an anderen Gesellschaftsspielen vergnügt.
Weiter ging es mit dem Abendbrot und der letzten Einheit bei Thomas. Hier durften wir noch mehr über Simson und über uns lernen. Wir beendeten die Exegese mit einer Gebetsgemeinschaft.
Hierfür haben wir uns in Gruppen eingeteilt und gemeinsam gedankt, gebetet und Fürbitte gehalten.
Nach der Gebetsgemeinschaft wurde gesungen, der Gottesdienst für den Sonntag besprochen und die weiteren Termine für die Treffen im nächsten Jahr festgelegt. Zur Nacht gab´s dann noch einmal Schaschlik und nach und nach gingen alle zu Bett.
Der Sonntag begann wie immer mit Frühstück, packen und dem Vorbereiten auf den Gottesdienst. Jeder Teilnehmer des Gottesdienstes konnte sich etwas aus den Predigten oder Liedern mitnehmen. Wie auch das Wochenende standen die beiden Predigten unter dem Thema „Aus Glauben leben“.
Wir konnten viel von Petrus Schwachheit und Glauben, aber auch von Gottes Wirken in und an uns mitnehmen. Jesus soll die Mitte unseres Lebens sein. Er ist der Maßstab. Er hat das letzte Wort.
Zum Abschluss gab es wieder eine Gebetsgemeinschaft und dann gingen wir zum Essen und reisten später ab.
Jesus sei Lob und Dank für diese Verbundenheit in Christus und dafür, dass er uns Menschen in den Weg „stellt“, die diesen Weg mit uns gemeinsam gehen.